Wer die neue Episode der erfolgreichen Rollenspielserie „Diablo“ spielen möchte, braucht eine stabile Internetverbindung. „Diablo 3“ funktioniert nur mit Netzzugang, warnt der Entwickler Blizzard auf seiner Webseite. Da einige Zocker die Warnung ignorierten, brachen die Server in der Nacht auf Dienstag zusammen. Kurz nach 0:00 Uhr ging gar nichts mehr. Erst gegen 1:00 Uhr stabilisierten sich die Systeme.
Koreanische Spieler haben als erstes den normalen Modus von Diablo 3 durchgespielt. Nach fünf bis sechs Stunden lag der Endgegner am Boden. Dadurch, dass Diablo 3 in Asien rund sechs Stunden vor dem europäischen Launch an den Start gegangen ist, waren die Koreaner also schon fertig, bevor es bei uns so richtig losging.
Es ist auf jeden Fall ratsam, die eigene Internetverbindung zu optimieren. Dabei sollte keine drahtlose Internetverbindung benutzt werden. Richtige Zocker sind verkabelt! Alle andere Programme sollten geschlossen sein, am besten man besitzt einen jungfräulichen Rechner. Zudem beeinträchtigen Downloads, die neben dem Client von Diablo 3 laufen, die Geschwindigkeit. Aber Geschwindigkeit ist genau das, was Diablo 3 benötigt. Sollte die Internetverbindung sehr langsam sein (normalerweise wird vom Provider eine höhere Bandbreite zur Verfügung gestellt), so kann das Aus- und Einschalten des Routers Abhilfe schaffen. Auch ein sogenannter DNS-Flush „ipconfig /flushdns“ kann wahre Wunder bewirken. Damit wird der DNS-Cache wird geleert.
Einige Virenscanner und Firewalls sehen den Patcher von Diablo 3 als Bedrohung an, weswegen sie den Patchdownload unterdrücken. Bevor man die Software allerdings deaktiviert, sollte man sich bewusst machen, dass man sich ungeschützt im World-Wide-Web befindet. Diablo 3 benutzt die TCP PORTS 80, 1119, und 6881-6999 sowie die UDP PORTS 1119, 6881-6999. Diese müssen auf der Firewall freigeschalten werden.