Holt man sich viele Links in kürzester Zeit und dann noch alle mit dem gleichen »Anchortext«, so haben diese keinen Wert, so eine häufige SEO-Aussage. Als Ankertext (oder Linktext, Verweistext) bezeichnet man Text, der in einem HTML-Dokument als Hyperlink dient. Der Text verweist auf eine Zieladresse. So wird der Begriff Ankertext in der WIKI erklärt. Das ist doch allgemein verständlich oder? Der »Ankertext« ist der für den Besucher sichtbare Teil eines Hyperlinks, sprich es handelt sich dabei um das kleine Fenster, wenn man mit der Maus über einen Link fährt.
Nur kann ich diese Aussage nicht ganz teilen, denn damit wären sehr viele RSS-Feeds flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Was ist mit der Navigation, sprich dem Menu? Da wechselt der Ankertext auch nicht auf jeder Seite.
Wie ist dieser Mythos entstanden?
Wie, woher und wann wer diese Aussage traf, lässt sich für mich nicht nachvollziehen, Fakt ist, diese Aussage ist Quatsch! Jedoch schadet Kreativität nicht, was bedeuten soll, wer selbst darauf zurückgreifen muss, eigene Backlinks zu erzeugen, der darf auch ruhig mal seinem Ideenfluss freien Lauf lassen. Wer »Unique« ist, der macht es richtig. »Unique Content“ gilt als Voraussetzung für erfolgreiche Suchmaschinenplatzierungen, was als Alleinstellungsmerkmal für Webseiten eingestuft wird. Das heißt, um sich im Web von anderen Seiten abzugrenzen, ist es ratsam, ansprechende und einzigartige Texte zu veröffentlichen, welche die Leser an sich binden.
Verhält man sich als Suchmaschinenoptimierer immer wie ein Besucher, so sollte man wie dieser denken und versuchen so zu fühlen. Ferner sind Ankertexte als eine Art Lockmittel zu betrachten. Daher muss man sich beim Verlinken die Frage stellen: „Was bewegt mich zu diese Seite und was erwartet mich da?“. So werden es dann auch die Besucher sehen und wer weiß, vielleicht folgen sie ja der Verlinkung.
Der Test mit dem Ankertext
Aktuell findet ein SEO Contest statt, an welchem ich mit großer Freude teilnehme. Es geht darum, einen Webauftritt auf das Keyword FullMetalSEO2013 zu optimieren. Dabei verlinke ich das Keyword auf die Kategorie http://www.seo-labor.com/category/testbereich/fullmetalseo2013/ oder auf eine Subdomain http://fullmetalseo2013.seo-labor.com/. Fährt man jetzt mit der Maus über die beiden Links, so erscheint jeweils folgender Ankertext: „Kategorie der Artikel zum SEO-Contest Fullmetalseo2013„.
Laut SERP rankt das SEO-Labor an Position 5, was jedoch nichts zu heißen haben muss. Nach meinen Beobachtungen trägt jeder Backlink dazu bei, eine Seite mit Reputation, sprich mit Linksaft zu versorgen. Google mach hin und wieder mal eine kleine Aufräumaktion,. Das letzte größere war das Google Penguin Update. Google verfolgt damit das Ziel, die SERP von SPAM zu befreien und somit dem Suchenden einwandfreie Suchergebnisse anzubieten. Ich möchte nun herausfinden, ob Google meinen FullMetalSEO2013 als SPAM bewertet und dadurch meine Links herabstuft.